Entwicklung des E-Autos Hotzenblitz aus dem Schwarzwald
Begin 1993 im black forest
Technische Daten:    Hotzenblitz Buggy
1993 war das Jahr der beginnenden Elektromobilität im Deutschland. Zu dieser kleinen Firma Hotzenblitz-Mobile in Ibach im tiefen Schwarzwald bin ich als junger Ingenieur mit zusätzlich 3 Semester an der FHG in Pforzheim im Fach Transportation Design dazu gestoßen. Diese tolle Zeit mit dem Projekt „Hotzenblitz Elektroauto“ das 10 Jahre zu früh kam , wie mancher gesagt hat, prägte mich zeitlebens in meiner Berufswelt.
Mit einer kleinen Truppe hochmotivierten Fachleuten und Persönlichkeiten haben wir damals die „Großen“ in der Automobilwelt wachgerüttelt und ein wenig geärgert. Meine Aufgabe war es den Prototypen auf eine Kleinserie zu trimmen sowohl im Design des Interieurs als auch in funktioneller konstruktiver Hinsicht wie Belüftung, Heizung, Türschweller sowie „Frontgesicht“ und Heckbereich.
Die Karosserie der ersten Kleinserien Hotzenblitz aus handlaminiertem GFK ist ohne CAD entstanden, also reine Handarbeit. Als Basis diente ein leichter, stabiler Stahlrohrrahmen mit einer Alu- Batteriewanne optimal zwischen Vorder-und Hinterachse platziert. Dazu kommt eine praktische Schublade ausgelegt für 2 Bierkästen im Heckbereich, die das Einkaufen erleichtert.
Als Ergebnis ist der Hotzenblitz „Buggy“ entstanden mit Türen aus durchsichtiger, herausnehmbarer PVC Folie und einem Abspannverdeck zum Einrollen. Der Zweisitzer „Hotzenblitz-Buggy“ ist ein flottes Elektroauto, optimal für den Sommer und die Kleinstadt mit ansprechbaren, eigenständigem Design.
Das Design erinnert ein wenig an eine Hubschrauberkanzel mit großer Glasfläche.
Länge/Breite/Höhe: | 2750/1480/1500 (2 Sitzplätze); Karosserie: GFK; Bodengruppe: Aluminium |
Leergewicht incl. Batterien: | 780 kg |
Zuladung: | 300 kg |
Batterien: | 14 x 12V 55-90Ah Blei-Gel |
Ladung: | ca. 5h |
Motorleistung: | 12 kW |
Reichweite: | 70 – 100 km mit einer Batterieladung |
Höchstgeschwindigkeit: | > 120 km/h |